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Aktivitäten und Ziele

  • Wir, die Oberlausitz-Stiftung, erhalten mehr als 500 alte Obstsorten, die auf sechs Streuobstwiesen (ca. 9 ha), einer Obstbaumallee und einer Obstbaumhalballee angepflanzt wurden. Dabei werden insbesondere die historischen, sächsischen Obstsorten erhalten.
  • Wir fördern die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten auf diesen Streuobstwiesen.
  • Wir erstellen vielfältige Informationen zu alten Obstsorten.
  • Wir fördern die Nutzung der alten Obstsorten.
  • Wir fördern die Oberlausitzer und sächsische Streuobst-Community und vernetzen uns bundesweit und in die Nachbarländer.
  • Wir überzeugen ganz viele Menschen, dass Obstbaumpatenschaften eine wunderbare Sache sind, um Arten- und Sortenvielfalt in unserer Region zu schützen.


Wenig besitzen, aber viel erhalten

Die Oberlausitz-Stiftung hat im Jahr 2006 eine 2,5 ha große Wiese in Ostritz Ortsteil Leuba erworben und dort mehr als 200 hochstämmige Obstbäume unterschiedlicher Sorten angepflanzt (Obstsortengarten der Oberlausitz). Das Grundstockvermögen der Oberlausitz-Stiftung besteht aus diesem Sortengarten und aus 10.000 €. Damit ist die Oberlausitz-Stiftung vermutlich die kleinste Stiftung in Deutschland.
Die Erweiterung der Sammlung historischer Obstsorten geschieht seit dem Jahr 2007 ausschließlich auf oder entlang von Wiesen, die Dritte über mit uns geschlossenen Kooperationsverträgen kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Mit der Natur – nicht gegen die Natur

Wir erhalten die historischen Obstsorten auf Hochstämmen; denn diese sind besonders langlebig und bieten zahlreichen Tierarten Lebensraum. Alle Obstbäume werden auf Streuobstwiesen angepflanzt, die nur zweimal im Jahr gemäht werden. Dabei versuchen wir mit der Natur und nicht gegen die Natur zu wirtschaften. So verzichten wir z.B. auf Spritzmittel jeglicher Art.
Durch die Anlage von Steinhaufen bieten wir Lebensraum für Iltisse und Wiesel, die die auf den Wiesen vorhandenen Wühlmäuse jagen. Zudem bieten wir zahlreiche Nistmöglichkeiten für Vögel, Fledermäuse und Wildbienen.

Alternative zum Plantagenobstanbau

Mit den von uns angelegten Streuobstwiesen bieten wir eine Alternative zum zerstörerisch wirkenden industriellen Plantagenobstbau. Dieser steht für monokulturelle Überzüchtung von Obstsorten, Überdüngung der Böden, massiven Pestizideinsatz, Verlust an Biodiversität der Tier- und Pflanzenarten, Verlust an Geschmacksvielfalt sowie gesundheitliche Beeinträchtigungen (z.B. Allergien gegen bestimmte Obstsorten).

Bereitstellung von Flächen Dritter zum Obstsortenerhalt

Um die Sammlung historischer Obstsorten zu erweitern, haben uns Eigentümer Wiesenflächen in Ostritz mit einer Gesamtgröße von mehr als 6,4 Hektar kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Oberlausitz-Stiftung kümmert sich um die Bepflanzung der Wiesen mit historischen Obstsorten und sorgt in den ersten drei Jahren für Pflanzschnitt, Bewässerung etc. Auch sorgt die Stiftung für die Dokumentation der angepflanzten Sorten sowohl direkt am Baum als auch in Pflanzplänen, eine Datenbank und Auflistung der Sorten inkl. deren Synonymen auf der Website der Stiftung. In einem Vertrag wird der Oberlausitz-Stiftung von den Wieseneigentümern jeweils zugesichert, dass die angepflanzten Obstbäume dauerhaft erhalten werden. Auch dürfen von diesen Bäumen zur Weiterverbreitung der Sorten Edelreiser und für Sortenschauen in geringen Mengen Früchte entnommen werden.

Sammlungsbestand (Stand Februar 2022)

Insgesamt umfasst die Sammlung historischer Obstsorten 255 Apfel-, 134 Birnen-, 35 Pflaumen-, 53 Kirsch-, 5 Quitten- und 18 Haselnuss-, 6 Walnusssorten sowie einige weitere Obstsorten. Eine Erweiterung der Sammlung ist vorgesehen.

Mitarbeiter und Finanzierung

Die Oberlausitz-Stiftung besteht aus den drei ehrenamtlich arbeitenden Vorstandsmitgliedern: Dr. Michael Schlitt (Vorsitzender), Dr. Peter Decker und Dr. Ulrich Kessler.
Bettina Schlitt arbeitet ehrenamtlich für die Bereiche „Datenbanken, Webauftritt und Baumpatenschaften“.
Seit Oktober 2022 arbeitet Dr. Peter Decker auch hauptamtlich in Teilzeit für das Projekt „Kompetenzzentrum Oberlausitzer Streuobstwiesen“.
Daneben gibt es keine weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter der Stiftung, aber viele weitere freiwillige Helfer.
Für den dauerhaften Erhalt der Obstsorten erhält die Oberlausitz-Stiftung keine öffentlichen Mittel. Alle Pflegemaßnahmen werden ausschließlich ehrenamtlich erbracht oder mit privaten Spenden finanziert.

Die Stifter

Die Oberlausitz-Stiftung wurde im Jahr 2006 von Bettina und Dr. Michael Schlitt (Görlitz) errichtet.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_custom_heading text=“FÖRDERUNG DRITTER“ google_fonts=“font_family:Open%20Sans%3A300%2C300italic%2Cregular%2Citalic%2C600%2C600italic%2C700%2C700italic%2C800%2C800italic|font_style:600%20bold%20regular%3A600%3Anormal“][vc_column_text]Die Oberlausitz-Stiftung fördert aufgrund des derzeit noch geringen Grundstockvermögens lediglich eigene Projekte. Es besteht keine Möglichkeit der Förderung anderer Projekte.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3302″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/6″][vc_single_image image=“1487″ img_size=“medium“][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“2/3″][vc_column_text] 

Wir sind sammlungshaltender Partner der Deutschen Genbank Obst.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/6″][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/6″][vc_single_image image=“1489″ img_size=“medium“][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“2/3″][vc_column_text] 

Wie sind Mitglied im Erhalternetzwerk des Pomologen Verein e.V.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/6″][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][vc_column width=“1/3″][/vc_column][/vc_row]